Die Anbau-Allianz für Genusscannabis in Deutschland

Laut dem Eckpunktepapier der Bundesregierung zur Legalisierung von Cannabis werden Anbau und Vertrieb einer strikten staatlichen Mengenkontrolle durch Lizenzsysteme unterliegen. Lizenznehmer können sowohl natürliche Personen als auch Unternehmen sein, die nachweislich über die nötige Sachkunde verfügen. Das schließt beispielsweise landwirtschaftliche Betriebe und Gärtnereien ein.

Um Cannabis anzubauen, gibt es einige Schritte, die Sie befolgen sollten:

1. Wählen Sie eine geeignete Sorte: Es gibt verschiedene Arten von Nutzhanf, die für unterschiedliche Zwecke geeignet sind, wie zum Beispiel für die Herstellung von Textilien, Papier oder Lebensmittel. Wählen Sie eine Sorte, die für den Zweck geeignet ist, für den Sie sie verwenden möchten. Unsere Experten können Sie dabei beraten.
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2. Wählen Sie den richtigen Standort: Hanf benötigt viel Sonne und gut durchlässigen Boden. Stellen Sie sicher, dass der Standort, an dem Sie den Hanf anbauen möchten, genügend Sonnenlicht erhält und der Boden gut entwässert ist. Für den legalen Gebrauch von Cannabis als Genussmittel kommen voraussichtlich Outdoor- und/oder Indoor-Anbau als Unterglas-Anbau mit Tageslicht und/oder der Anbau in sog. Grow Rooms ausschließlich mit künstlicher UV-Bestrahlung in Betracht.
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3. Bereiten Sie den Boden vor: Hanf wächst am besten in gut durchlässigem Boden mit einem neutralen pH-Wert. Bereiten Sie den Boden im Voraus durch Entfernen von Unkraut und anderen Pflanzenresten und der Einarbeitung von organischer Substanz vor.
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4. Pflanzen Sie den Hanf: Hanf kann sowohl aus Samen als auch aus Stecklingen gezogen werden. Pflanzen Sie die Samen oder Stecklinge in den vorbereiteten Boden und achten Sie darauf, dass sie ausreichend Platz und Unterstützung haben, um gut zu wachsen.
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5. Pflegen Sie den Hanf: Hanf benötigt regelmäßig Wasser und Dünger, um gut zu gedeihen. Stellen Sie sicher, dass der Boden nicht austrocknet und dass der Hanf genügend Nährstoffe erhält, um zu wachsen.
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6. Ernten Sie den Hanf: Der richtige Erntezeitpunkt hängt von der Art und dem Zweck des Hanfs ab. Einige Arten müssen früh geerntet werden, um die beste Qualität der Fasern zu erhalten, während andere später geerntet werden, um die höchste Konzentration an THC zu erreichen.

Der Cannabisanbau bietet Anbauern mehrere Vorteile. Zu den wichtigsten gehören:

1. Umweltfreundlich: Hanf ist eine schnellwachsende Pflanze, die wenig Wasser und keine Chemikalien benötigt.
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2. Hoher Ertrag: Hanf hat eine hohe Erntemenge pro Flächeneinheit, was ihn zu einer sehr rentablen Pflanze für den Landwirt macht.
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3. Flexibilität: Hanf ist nur mit Hopfen verwandt und kann daher sehr flexibel in der Fruchtfolge eingebaut werden.
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4. Wirtschaftliche Vorteile: Da die Bundesregierung plant, den gesamten Bedarf an Cannabis als Genussmittel (schätzungsweise 400 Tonnen jährlich) aus deutschem Anbau zu decken, dürften Landwirte keine Probleme haben, ihre Ernte zu verkaufen.